Nachbericht Äußerst erfolgreich verlief das vergangene Wochenende für die Sendenhorster Volleyballer. Alle Teams sammelten gegen dankbare Kontrahenten fleißig drei Punkte ein.Die erste Herrenmannschaft von Trainer Raphael Klaes brach ihre 3:2-Serie und konnte gegen den TV Jahn Rheine mit 3:1 (25:17, 22:25, 25:18, 25:20) ein weiteres mal überzeugen. “Es war kein perfektes Spiel, wir haben uns dem Gegner angepasst und nur mittelmäßig gespielt”, beschwichtigte Klaes. So schlichen sich bei seinem Team zeitweise viele Annahmefehler ein, besonders im zweiten Satz. Außenangreifer Hubert Hagen stach dafür in den beiden Sätzen besonders hervor und lieferte viele stabile Angriffe ab. Rheine leistete sich derweil viele Aufschlagsfehler und schenkte den Sendenhorstern so Punkte ohne weiteren Aufwand ihrerseits. Die Sendenhorster waren in allen Bereichen ein klein wenig besser, so auch im Block, wo vor allem Zuspieler Lukas Tepe den gegnerischen Außenangreifern das Leben schwer machte “Gäbe es Schulnoten, würde ich uns heute eine drei minus geben”, sagte Klaes dennoch unzufrieden mit einer nicht hundert prozentigen Leistung. Positiv gestimmt konnte das Team nichts desto trotz sein, sie sind nach diesem Spieltag mit neun Zählern weiterhin Spitzenreiter in der Tabelle. Die Verfolger lauern jedoch so nah wie es auch nur geht, Verfolger Epe trennt nur ein schlechteres Satzverhältnis. Nur einen Punkt weniger haben die Tabellen-Dritten und -Vierten aus Emsdetten und Marl.
Ein gänzlich ungefährdetes 3:0 (25:11, 25:20, 25:12) brachte die erste Damenmannschaft mit nach Hause. Ihr Gegner, der Aufsteiger VBC Beckum, gab den Damen und Trainer Dieter Theis durch überforderte Aktionen reichlich Gelegenheit, weiter neue Strategien auszutesten und ein wenig umzubauen. So fand sich Mittelblockerin Tabea Skerhut plötzlich auf der Außenposition wieder und Malu Glaser rückte für sie in der Start-Sechs auf die Mittelposition. In Kombination mit einem überforderten VBC-Block wurde so viel über die Mitte gespielt, sodass im Fall der Fälle im Außenangriff die Bahn für höchst effektive Schnellangriffe frei war. “Wir wollen uns da keinen Sand in die Augen streuen: Die richtigen Gegner wie z. B. Ostbevern nächste Woche kommen noch, da sind solche Umstellungen und Tests wichtig!”, kommentierte Theis das Vorgehen. Dieses wirkte sich auch auf die Annahme aus, dadurch dass Skerhut nun im Annahme mitmischte. Das beste Element der Beckumerinnen, der Aufschlag, beschäftigte den Annahmeriegel entsprechend besonders. “Auch wenn die Aufstellung hinten anders als sonst war, klappte es mit Tabea schon sehr gut, auch in der Feldabwehr”, lobte Theis. “Man merkt einfach: Wir machen Fortschritte! Im nächsten Spiel gegen Ostbevern gehts dann aber um die Wurst”, stellt er weiter fest. Nun sei nach der ersten Findungsphase auch der Zeitpunkt gekommen, das Saisonziel zu formulieren. Die Mannschaft wird sich in dieser Woche dazu beraten.
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Geschrieben von Marius Umlauf
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Kategorie: Spielbetrieb
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Zuletzt aktualisiert: 08. November 2019
Vorbericht Sehr erfrischt kommen die Sendenhorster Volleyballer aus der kleinen Herbstpause zurück aufs Parkett. Vier Wochen spielfrei gaben ausreichend Gelegenheit, um Defizite, die sich in den ersten Spielen der noch jungen Saison gezeigt hatten, auszubügeln.
Explizit als Ziel hatte dies die erste Damenmannschaft mach ihrem letzten Spiel ausformuliert. Mit ihrem neuen Trainer Dieter Theis sind sie immer noch in einer Phase der Umstellung, bei der sie aber mittlerweile auf einem guten Weg sind. In den letzten Wochen wurde besonders im Angriff sowie in der Annahme gefeilt, wo es zuletzt die größten Schwachstellen gab. Nun wartet in einem Auswärtsspiel am Sonntag der Aufsteiger VBC Beckum. Ein Gegner, an den das Team vorsichtig heran geht. “Man weiß nie, wie die Aufsteiger so drauf sind”, meint Kapitänin und Co-Trainerin Kim Brechtenkamp. Die Sendenhorster Damenreserve kennt das Beckumer Gespann jedenfalls vom letzten Jahr in der Bezirksklasse - und hatte dort auf jeden Fall gut zu kämpfen. “Wichtig ist, das wir uns auf unser System konzentrieren”, sagt Brechtenkamp. Dank eines fast vollständig besetzten Kaders dürfte dies klappen, einzig die verletzte Anna Anders fehlt. Anpfiff ist um 12 Uhr im Berufskolleg Beckum. Erneut ein Sieg aber dieses Mal auch gerne ohne Tie-Break soll bei der ersten Herrenmannschaft her. Nach drei Siegen in fünf Sätzen steht das Team auf Platz Eins. Im Tabellenoberhaus geht es bisher sehr eng zu, weshalb gegen den TV Jahn Rheine nun drei Punkte eingesammelt werden sollen. Auch sie nutzten die Pause intensivst. Voll besetzt reist das Team am Samstag nach Rheine. Auf einen weiteren unbekannten Gegner trifft indes die Herren-Reserve im ersten Heimspiel. Der SG Suderwich hat bisher nur einen Punkt, was zum aktuellen Stand noch nichts heißen muss. Die Sendenhorster blicken mit ihrer Spielgemeinschaft mit dem SC DJK Everswinkel aber strikt nach oben, sind sie momentan nur einen Punkt von der Tabellenspitze entfernt. Am Sonntag spielen sie im Everswinkler Vitus-Sportcenter, Anpfiff ist um 15 Uhr. Die zweite Damenmannschaft verlegte ihr Spiel, die dritte Damenmannschaft hat spielfrei.
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Geschrieben von Raphael Klaes
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Kategorie: Spielbetrieb
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Zuletzt aktualisiert: 06. November 2019
Nachbericht Die Sendenhorster Volleyballabteilung ist gut aufgestellt und für die Zukunft gewappnet. Das zeigte sich auch am vergangenen Wochenende, als fünf Jugendmannschaften in ihrem Ligabetrieb unterwegs waren.
Die
weibliche U20 musste im Rahmen ihres Oberliga-Spieltages nach Bielefeld. Der erste Gegner war dort aber der Tabellenführer aus Preußisch Oldendorf. Mit einem kompletten 12-köpfigen Kader wollten die Sendenhorsterinnen die Tabellenspitze angreifen. Es zeigte sich aber von Anfang an, dass dies keine einfache Sache werden würde, denn der Gegner hielt stark dagegen und so entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. In einem spannenden Finale musste sich die U20 mit 24:26 äußerst knapp geschlagen geben. Anfang des zweiten Satzes produzierten die Sendenhorsterinnen einige Eigenfehler, weshalb es zwischenzeitlich 3:9 stand. Diesem Rückstand lief die SG bis zum Satzende hinterher und konnte es nicht mehr aufholen (21:25). Somit war das erste Spiel nach einer soliden Leistung verloren, im zweiten Spiel stand der Gastgeber Telekom Post SV Bielefeld auf der anderen Seite des Netzes. Munter durchgewechselt startete die SG gut ins Spiel und konnten den Gegner mit starken Aufschlägen extrem unter Druck setzen. 16:6 stand es zwischenzeitlich, Bielefeld robbte sich noch einmal heran, der Satz ging trotzdem klar mit 25:17 an die SG. Im zweiten Satz passten sie ihr Spiel etwas dem Gegner an, trotz des engen Ergebnisses von 25:23 wurde nie das Gefühl vermittelt, dass die Kontrolle über das Spiel abgegeben wurde. Besonders erfreulich war die Leistung von Neuling Marie Wonschik, die erst zu dieser Saison in die Mannschaft gezogen wurde und direkt mit sehr guten Ansätzen ihr Potenzial unter Beweis stellte. Somit standen ein Sieg und eine Niederlage auf dem Konto, womit Trainer Raphael Klaes aber zufrieden war. „Wir wollten auf unsere Leistung und unsere Körpersprache gucken. Und damit bin ich heute sehr zufrieden. Oldendorf war eine knappe Kiste, das hätten wir auch gewinnen können. Trotzdem stehen wir in der Tabelle gut da und die Mädels haben heute eine gute Leistung gezeigt“, sagte Trainer Raphael Klaes abschließend.
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Geschrieben von Marius Umlauf
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Kategorie: Intern
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Zuletzt aktualisiert: 18. Oktober 2019
Foto: Dirk Vollenkemper / Text: Ulrich Schaper |
Eigentlich muss man diesen Mann nicht mehr vorstellen. Wer sich für den Volleyballsport interessiert, egal ob aus Westfalen oder aus anderen Bundesländern, der kennt auch Dieter Theis (69). Ob 1. oder 2. Bundesliga, ob Regional- oder Verbandsliga – der Volleyballfachmann war schon überall am Werk und hat seine Spuren hinterlassen. Einige Zweifler mögen es für einen Aprilscherz im September gehalten haben, als bekannt wurde, dass er in Sendenhorst ein Engagement in der Bezirksliga annimmt. Tatsächlich aber ist es wahr: Theis trainiert die 1. Damenmannschaft der SG Sendenhorst. Im Gespräch mit Ulrich Schaper, Redakteur der Westfälischen Nachrichten, spricht er über seine Vergangenheit und die Beweggründe, die ihn in die Martinusstadt geführt haben.
Das vollständige Interview ist exklusiv hier bei den Westfälischen Nachrichten nachlesbar.
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Geschrieben von Raphael Klaes
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Kategorie: Spielbetrieb
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Zuletzt aktualisiert: 14. Oktober 2019
Nachbericht Ein weiteres spannendes Spiel zeigte die erste Herrenmannschaft der Sendenhorster Volleyballer. Nach Marl waren sie mit acht Spielern gereist, einer davon war Emil Plößner aus der zweiten Mannschaft, der seine Hilfe anbot. Der Gegner, TV Emsdetten, hatte im Gegensatz mit zwölf Spielern einen vollen Kader. Im ersten Satz zeigten beide Mannschaften zwischendurch noch einige Schwierigkeiten, sodass es bis zum 19:19 ein sehr ausgeglichenes Spiel war. Danach legte die SG aber einen Gang zu und zog mit 25:20 davon. Das gleiche Bild zeigte sich im zweiten Satz, denn durch eine starke Aufschlagserie von Lukas Tepe konnten die Sendenhorster eine Führung von 8:1 herausspielen. Diesen Rückstand konnte der TV nicht mehr aufholen und somit ging der zweite Satz ebenfalls an die SG (25:19). Ein anderes Bild zeigte sich dann im dritten Satz, denn hier zeigte sich Emsdetten deutlich verbessert. Insbesondere die starke Block- und Abwehrarbeit setzte den Sendenhorstern zu. Sie fanden zu wenig Lösungen und verloren diesen Satz mit 18:25. Sichtlich besser auf die neu erstarkten Gegner eingestellt ging es in den vierten Satz, und dort zeigte sich in den meisten Fällen ein sehr gutes Volleyballspiel beider Seiten. Richtung Satzende fehlte der SG allerdings der Druck im Angriff, was an mehreren zusammenkommenden Faktoren lag. Somit gewann Emsdetten knapp auch diesen Satz (25:27). Es hieß also wieder einmal Tie-Break für die SG, denn bereits in den vorherigen zwei Saisonspielen mussten sie in den entscheidenden fünften Satz – immer mit Erfolg. Und so war es dieses Mal auch, denn gute Sendenhorster Aufschläge beflügelten das Team um Mittelblocker Alexander Voßhans zu einer 8:2 Führung. Ungefährdet wurde dann ein 15:8 eingefahren und der dritte 3:2 Erfolg gefeiert. „Ich bin heute sehr zufrieden. Wir waren wenig Leute, und der Gegner war in Satz drei und vier wirklich stark. Aber wir haben ruhig weitergespielt und im Endeffekt gewonnen. Alle von uns haben heute wirklich ein geiles Spiel gezeigt“, gab sich Trainer Raphael Klaes danach euphorisch. Denn die SG Sendenhorst, Aufsteiger aus der Bezirksklasse, grüßt in der Landesliga nach drei Spielen und drei Siegen von Platz 1! Dies mag angesichts von drei Siegen mit je „nur“ zwei Punkten verwunderlich wirken, die Liga scheint aber spielgierig und auf einer Augenhöhe zu sein: Ganze neun der bisher 15 gespielten Begegnungen endeten im Tie-Break und die Punkte wurden entsprechend häufig an beide Gegner einer Partie verteilt, sodass Platz Eins und Sieben nur zwei Punkte entfernt voneinander sind. Es wird spannend, wie sich die Liga und die Sendenhorster entwickeln werden.
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